Ordnungsprinzipien und ihre Wirkung in Systemen

In Systemen wie Familien, Unternehmen oder dem Körper wirken drei grundlegende Ordnungsprinzipien: Ausgleich, Ordnung und Zugehörigkeit. Diese Prinzipien funktionieren wie Gesetzmäßigkeiten. Wenn ein System intakt ist, fühlen sich die Mitglieder verbunden und frei, ihr eigenes Leben zu leben.

Bei einer Störung dieser Ordnung können oft „schicksalhafte“ Verstrickungen auftreten.

Prinzipieller Ablauf einer Aufstellung

Eine Aufstellung beginnt mit einem klaren Anliegen des Klienten und einem kurzen, lösungsorientierten Gespräch. Anschließend stellt der Klient mit Hilfe von Stellvertretern, sogenannten Repräsentant*innen ein Bild seines/ihres Anliegens dar. Danach tritt er/sie zurück und beobachtet das Geschehen.

Die Stellvertreter*innen nehmen in ihren Positionen Körperempfindungen, Gefühle und Bilder wahr, die das Gefüge des Systems ausdrücken, in das sie gewählt wurden.

Im Raum entsteht ein Spannungsfeld, das nach Einsicht, Veränderung und Lösung drängt. Die während der Aufstellung sichtbar werdenden Lösungsansätze werden erkannt und integriert.